Worauf ist zu achten?
Wenn Sie gerne grillieren, sollten Sie beim Kauf auf ein paar Details achten. Wenn es möglich ist, sollten Sie große Säcke Holzkohle kaufen.
Kleine Säcke haben in der Regel kleinere Stücke und Kohlenstaub.
Denn es ist wichtig, dass die Holzkohlestücke nicht zu klein sind. Je größer diese sind, desto länger halten sie ihre Glut.
Auch wenn man bei Holzkohle erst einmal an ein günstiges Produkt denkt, so gibt es doch erhebliche Preisunterschiede. Diese entstehen vor allem durch die unterschiedliche Holzart, die für die Kohle verwendet wird.
Bei billiger Grillkohle fehlen oft Hinweise auf die genaue Herkunft des Holzes.
Das DIN-Prüfzeichen (DIN EN 1860-2) garantiert, dass in dieser Holzkohle kein Pech, Erdöl, Koks oder auch Kunststoffe enthalten sind.
Das FSC-Siegel (Forest Stewardship Council) zeigt dass für die Produktion der Holzkohle kein Tropenwald abgeholzt worden ist, sowie dass das verwendete Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung stammt.
Um erhöhten Funkenflug und Rauchentwicklung zu vermeiden, achten Sie auf eine trockene Lagerung der Grillkohle. Im Sommer lässt sich Holzkohle meist problemlos draußen in der Garage, im Geräteschuppen oder auch im Gartenhäuschen lagern. Das gestaltet sich im Winter natürlich schwieriger da die Holzkohle hier auch feucht wird, ebenso in der Garage. Daher sollte Holzkohle im Winter drinnen gelagert werden. Sie können dies entweder im wirklich trockenen Keller oder auf dem Boden lagern.
Grundsätzlich Grillkohle immer kalt entsorgen.
Außerdem wird die Grillkohle nicht mit den Essensresten gemeinsam entsorgt. Grillkohle gehört in die Restmülltonne. Auch wenn die Kohle inzwischen kalt ist, sollten Sie die Kohle nicht einfach in die Mülltonne werfen, sondern in einen kleinen Müllbeutel füllen. Erst dann sollten Sie die Grillkohle in den Restmüll geben. Sie können allerdings auch den Grill Luftdicht verschließen.
Ist die Kohle erfolgreich erstickt, können Sie die Asche abklopfen und die Kohle bzw. die Briketts beim nächsten Grillabend erneut verwenden.
Dies spart nicht nur Ressourcen, sondern ist umweltfreundlich und spart Kosten.
Allmählich entwickeln sich gute Alternativen zur üblich Holzkohle.
Meist benötigen diese Produkte oft etwas länger bis sie zum Glühen kommen.
Zum Beispiel Briketts aus Olivenkernen mit Kosten von etwa 3 Euro/Kilo mehr als handelsübliche Holzkohle dafür brennen Sie länger. Dazu kommen sehr gute Brenneigenschaften mit einer Brenndauer von ca. 3,5 Stunden und werden mit ca. 500° heißer als normale Holzkohle.
Der Einweggrill ist praktisch da er Grillrost, Kohle und Anzünder in einem beinhaltet. Dazu kommt noch das die Reinigung des Grills entfällt, da er nach dem Grillen einfach als Abfall entsorgt werden kann. Weil ein Einweggrill natürlich sehr heiß wird, besteht Brandgefahr weshalb der Grill immer auf Steine oder Fließen gestellt werden sollte. Grillen Sie auf dem Rasen, besteht Brandgefahr. Nach der Verwendung dürfen Sie den Einweggrill nicht sofort achtlos in den Mülleimer werfen, denn sonst fängt der Müll durch die heiße Glut Feuer. Die im Einweggrill enthaltenen Anzünder halten manche Grillexperten für äußerst ungeeignet denn es können Reste dieser Chemikalien in das Grillgut gelangen. Sie belasten die Umwelt, denn aus ökologischer Sicht ergeben sich durch den Gebrauch der Einweggrills viele Nachteile. Zudem lassen sich Einweggrills nicht bzw. nur schwer recyceln.
- Anzündkamin
Das beste Hilfsmittel ist ein Anzündkamin, da er die Kohle schnell und einfach zum Brennen bringt. Nach ca. 30 Minuten ist die Kohle mit einer weiß-grauen Ascheschicht bedeckt und durchgeglüht. - Heißluftpistole
mit einer Heißluftpistole entfachen sie in einem Holzkohlegrill schnell die Glut. Bei einer Temperatur von ungefähr 600 Grad entzündet sich die Holzkohle. Der durch die Pistole entstandene Luftstrom dient zugleich als Ersatz für den Blasebalg. - Fester Grillanzünder
Sie es aus unterschiedlichen Materialien, in unterschiedlichen Form. Von kleinen Würfeln bis zu ganzen Platten. Dabei sollten Sie vom TÜV geprüfte Anzünder erwerben da diese keine Schadstoffe abgebe, selbst wenn noch Rückstände in der Glut vorhanden sind und das Grillgut schon auf dem Rost liegt. Achten Sie darauf keine Kaminanzünder zu verwenden. Flüssige Grillanzünder
Gleichmäßig verteilt können Sie flüssige Anzünder bedenkenlos verwenden.
Achten Sie auch hier auf ein TÜV-Zeichen.
Ein Großteil der Flüssig Anzünder riechen allerdings unangenehm und könnten Nachbarn und Gäste verstimmen.- Spiritus, Benzin oder Lampenöle
ganz klar Finger weg