Grill`s und ihre Kohle

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Grill`s und ihre Kohle

Welche Holzkohle besser geeignet ist oder ob Sie lieber Briketts verwenden...

Fleisch auf dem Grill

…hängt davon ab, was Sie grillen möchten und mit welchen Grill.
Holzkohle brennt in der Regel schneller an und sorgt für eine sehr hohe Hitze.
Die Brenndauer der Kohle ist von Holzart zu Holzart unterschiedlich.
Holzkohle aus Buche brennt ca. 1,5. Stunden weshalb man diese am besten für spontanes & schnelles grillen, bei dem Fleisch, Fisch und Gemüse mit einer kurzen Garzeit auf den Grill kommt.
Die Marabu Holzkohle schafft es auf bis zu 3 Stunden Brenndauer und schlägt damit die Brücke zwischen Holzkohle und Brikett, da dennoch Temperaturspitzen von bis zu 800 °C erreicht werden können.

Holzkohlebriketts brennen schwerer an, werden nicht ganz so heiß,
aber halten dafür, mit ca. 3 – 5 Stunden länger die Wärme.
Vor allem Kokos-Briketts überzeugen durch lange Brenndauer. Am besten verwenden Sie Briketts wenn sie einen langen Grillabend planen bei dem Sie eine langanhaltende Glut brauchen um Grillgut mit langer Garzeit zu grillen.

Die Grillarten

Der Klassiker, bei dem das Grillgut auf dem Rost direkt über die glühenden Kohlen gelegt und erhitzt wird. Um beide Seiten gar werden zu lassen muss es nach der halben Garzeit gewendet werden.

Am besten geeignet für Koteletts, Steaks, Hamburger und andere Lebensmittel mit kurzer Garzeit von bis zu 25 Minuten.

Dabei benötigt die klassische Buchenkohle mindestens eine halbe Stunde bis Sie Grillen können. Die Holzkohlegrills gibt es heute in unterschiedlichen Größen, Materialien und Ausführungen.

Vorteile:
Die Holzkohle verleiht dem Grillgut den typischen Grillgeschmack.
Nachteile:
Nach jedem Einsatz muss der Grill gereinigt werden,
Rauchentwicklung können Nachbarn verärgern.
Windempfindlichkeit, denn die Asche kann aufgewirbelt werden und sich auf dem Grillgut absetzen

Das Fleisch wird hier nicht direkt über der Glut gegart, sondern durch die heiße Luft. Dabei liegt das Grillgut nicht über der Glut, sondern über einer Tropfschale, die auch mit Flüssigkeit gefüllt sein kann. Das Brennmaterial wird hierbei neben der Tropfschale aufgehäuft wodurch es zum indirekten Grillen kommt. Diese Methode dauert länger aber das Fleisch wird dadurch weich und zart. Denn der Hitzeanstieg wird durch den Deckel reflektiert und das Grillgut wird gleichmäßig von allen Seiten gegart und Sie müssen das Grillgut nicht wenden.

Am besten geeignet für Grillgut das länger als 25 Minuten gegrillt werden muss oder zu empfindlich ist, um bei direkter Grillmethode gegrillt zu werden. Dazu zählen große Fleischstücke, Fisch, Braten, Rippchen, ganze Hähnchen oder Truthähne.

Das Feuer wird in einer seitlich angebrachten Feuerbox entfacht und die Speisen garen dabei auf niedriger Temperatur. Durch eine Öffnung gelangt die heiße und rauchige Luft in die Garkammer, in der die Lebensmittel auf einem Rost erwärmt werden. Am anderen Ende der Garkammer sorgt ein Kamin dafür das die Wärme und der Rauch nach oben abgeleitet werden und dabei ein Sog entsteht. Für alles geeignet, bei Garzeiten von bis zu 3. Stunden und mehr

Gasgrill

Gasgrills werden mit Flüssiggas betrieben, dabei können Sie sehr viel einfacher grillen als mit dem Holzkohlegrill. Denn diese Grills müssen Sie nicht lange anheizen, allerdings sind Gasgrills technisch anspruchsvoller und störanfälliger als zum Beispiel ein Säulengrill. Achten Sie beim Kauf daher auf das DVGW/GS-Zeichen. Große Gasgrills mit Hauben und mehreren Brennern erlauben das direkte und indirekte Grillen.

Vorteile:
Gasgrills haben eine geringe Vorheizzeit.
Die Hitze lässt sich variabel mir Drehreglern einstellen.
Sie sind einfacher zu reinigen als ein Holzkohlegrill.
Gasgrills erzeugen fast keinen Qualm.
Nachteile:
Man braucht immer eine gefüllte Gasflasche
Bei vielen Modellen sammelt sich unter den Steinen das Fett.
Aufgrund der höheren technischen Anforderungen sind Gasgrills etwas teuer.

Rauchentwicklung

Jede Kohle entwickelt einen gewissen Rauch. Allerdings finden Sie auch hier Unterschiede zwischen den verschiedenen Holzarten. Denn Rauch ist ein Zeichen dafür, dass das Holzkohle schlecht brennt und das Feuer Feinstaub freisetzt. Zum anzünden ist das Verbrennen von Holz, Kiefernzapfen oder Papier ungeeignet denn diese Stoffe entwickeln noch mehr Rauch. Die Marabu Holzkohle liegt hier mit sehr geringer Rauchentwicklung noch vor der Buchen-Kohle.
Nach der Anzündphase tragen die Hauptschuld an der Rauchentwicklung das Fett und der Fleischsaft.

BBQ

Nachhaltige Herstellung

Ihnen sollte wichtig sein, wo das Holz für die Kohle herkommt und wie nachhaltig die Produktion ist. Allein nach Deutschland werden mehr als 200.000 Tonnen Holz Jährlich zur Herstellung von Holzkohle transportiert. Ein Großteil davon stammt aus dem Regenwald. Der WWF Test im Sommer 2018 zeigte das 61 % der getesteten Produkte risikobehaftet sind. Sehr gute Alternativen sind hier die Marabu Holzkohle und die Kokos Briketts, aber auch hier sollten Sie unbedingt auf das FSC-Siegel achten.

Auf die Größe kommt es an

Bei der Größe der Holzkohle-Stücke ist es entscheidend, was Sie grillen möchten. Denn Je größer die Stückchen, desto länger dauert es, bis die Kohle mit Glut überzogen ist. Dafür brennen die großen Teile aber natürlich auch länger. Hier gibt es einen Unterschied zwischen normaler und Restaurant-Holzkohle (meist ab 10kg). Die großen Stücke werden dann für die Restaurant-Kohle verwendet.  Dabei gilt, je größer die Stücke sind, desto länger wird die Brenndauer.